Spurensuche 03.10.2016
Hoffnung
"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen."
(Martin Luther)
Ob Luther diesen Satz wirklich gesagt hat weiß man nicht. Aber auf jeden Fall spricht er sich für das Leben aus, was auch immer kommen mag.
Die Einen mögen sagen "sinnlos". Für mich bedeutet der Satz Hoffnung, grenzenlose Hoffnung. Der Apfelbaum ist ein Zeichen der Hoffnung, die stärker ist als alle Vorhersagen von Unheil und Unglück. Stärker als alle negativen Prognosen. Gerade in der heutigen Zeit brauchen wir solche Zeichen der Hoffnung mehr denn je.
Und es ist immer Zeit ein Apfelbäumchen zu pflanzen, ein Zeichen gegen das Unheil, das Unrecht und die Hoffnungslosigkeit zu setzen.
"Was meinte Luther mit dem Apfelbaum?
Mir ist es gleich – auch Untergang ist Traum –
ich stehe hier in meinem Apfelgarten
und kann den Untergang getrost erwarten –
ich bin in Gott, der außerhalb der Welt
noch manchen Trumpf in seinem Skatblatt hält…“
(Gottfried Benn)
Impulse
- Der Apfelbaum und 500 Jahre Reformation: Weitere Infos dazu unter www.martin-luther-apfel.de
- Was sind für Sie Apfelbäume der Hoffnung?
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth
Einen gesegneten Tag wünschen Ihnen Ihre Spurenleger
Nikola Beth, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Ulrike Hofmann,
Dr. Christoph Klock, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Eva Reuter und Dr. Hans Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Nikola Beth
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