Adventsspur 08.12.2024
Licht im Advent
"Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
vor wem sollte mir bangen?"
(Psalm 27,1)
Liebe Leserinnen und Leser,
Die Tage um die winterliche Sonnenwende sind geprägt von vielen Stunden ohne Tageslicht; die Nächte sind lang und schwarz, die Tage grau.
Ich habe mich umgesehen. Lichter über Lichter überall. Sie leuchten gegen die Dunkelheit an. Hell wird es trotz der Bemühungen nicht. Diese vielen elektrischen Lichter - überall - machen mich unruhig und wirken wie billige Werbung in den ohnehin nie ganz dunklen – grauen -Straßen.
Richtige tiefe Dunkelheit, dunkle Nacht kennen wir kaum noch. Für die Beter der Psalmworte war bis vor 150 Jahren die Nacht tiefschwarz, auch kalt. Die Nachtstunden nahmen den Menschen jede Orientierung. Einzig die Sterne am Himmel konnten noch eine Richtung anzeigen - wenn man etwas davon verstand. Oder der Mond leuchtete ein wenig.
In der Nacht stehen wir im Dunkeln, erkennen Wege nicht, Stolperfallen verschwinden in der Finsternis, Trittsteine ebenso. Gefahren sind nicht mehr erkennbar; von unangenehmen Begegnungen ganz zu schweigen.
Da und genau dann, in solcher Gefahrenlage für Leib und Seele, erschallt der Gebetsruf, da hat er volle Kraft. „Gott ist mein Licht und mein Heil“. Es ist mehr als ein rettendes Licht. Gott lässt mich nicht im Dunkeln stehen. Wesentliches Licht ist da, um Wege zu finden, Gefahren zu begegnen und „heil“ zu sein. Es geht nicht um Beleuchtung oder noch mehr beleuchtete Wegweiser in der dunklen Nacht. Richtiges Licht will meine Seele. Solches Licht gibt Sicherheit, Kraft. Auch lässt es heil werden und zeigt uns Trittsteine im Leben. Licht für die Seele unterbricht auch die nassdunklen Nächte und grauen Tage. Es wärmt und kann auch trocknen. Eine Supernova-helle LED sollte es nicht sein, sie blendet nur.
Wie können wir uns solches Licht vorstellen?
In mir werden großartige Erfahrungen wach. Vorletztes Jahr: Über einen Berggrat kam die Sonne erst um 10.30 Uhr hoch und leuchtete das Wintertal mit den Menschen mit großer Energie aus. Die Schwingungen und Kraft des Lichts waren auf Brust und Rücken spürbar.
Mir hilft das Gebet. "Gott ist Licht und Heil." Es ist eine schöne klare Botschaft in dunkler Zeit. Auch hilft sie mir den ganzen Klimbim in den Städten einzuordnen. Wir suchen Licht und sehen genau dieses vor lauter Glühbirnchen sind mehr.
Kommen Sie gut durch den Advent.
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Das Spurenlegerteam im Advent wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit
Dagmar Böhmer, Maren Dettmers, Ulrike Dürr, Eva Engler, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Godwin Haueis, Janine Hohn, Stefan Hucke, Dr. Christoph Klock, Dr. Petra Knötzele, Heinz Lenhart, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler und Dr. Hans-Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
An der Stadtkirche 1, 64283 Darmstadt
Bild: Heiko Ruff-Kapraun
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