Adventsspur 15.12.2024
Liebevolles, tröstliches DENNOCH
"Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen."
(Matthäus-Evangelium 4,16)
In einem abgelegenen, trockenen Land im Süden, wo die Nächte kalt und die Tage unerträglich heiß waren, lag ein kleines Dorf, das von Verzweiflung und Dunkelheit beherrscht wurde. Jede Nacht schien die Dunkelheit bedrohlicher, begleitet von unheimlichen Geräuschen und unbekannten Gefahren, die die Dorfbewohner in Angst und Schrecken versetzten.
Inmitten dieser Finsternis lebte eine junge Lehrerin namens Isabella, die fest im Glauben verwurzelt war. Sie glaubte daran, dass Gott sie und das Dorf durch diese schweren Zeiten führen würde. Eines Abends, als die Dunkelheit besonders erdrückend war, ging Isabella zum Beten an den Strand. Dort fand sie eine alte, verwitterte Laterne, die von den Wellen ans Ufer gespült worden war. Sie zündete sie an, und das Licht flackerte schwach, aber entschlossen. Isabella brachte die Laterne in die Kirche des Dorfes und stellte sie neben das Kreuz auf. Als die Dorfbewohner am nächsten Abend zum Gottesdienst kamen, sahen sie das Licht der Laterne, das den Altar erhellte. Dieses kleine Licht wurde für sie zum Symbol der göttlichen Hoffnung und Führung.
Während die Nächte weiterhin von Gefahren und Dunkelheit erfüllt waren, fanden die Dorfbewohner Trost im Licht der Laterne und im Gebet. Sie versammelten sich jeden Abend in der Kirche, beteten zusammen und schöpften Kraft aus ihrem Glauben. Gemeinsam begannen sie, Pläne zu schmieden, um ihre schwierige Lage zu bewältigen. Mit dem Mut und der Entschlossenheit, die sie aus ihrem Glauben zogen, begannen die Dorfbewohner, ihr Dorf wiederaufzubauen. Sie gruben Brunnen, legten Felder an und unterstützten sich gegenseitig. Jedes Mal, wenn die Gefahr drohte, fanden sie im Licht der Laterne und in ihrem Glauben die Kraft, weiterzumachen.
Isabella, die Hüterin der Laterne, zeigte dem Dorf, dass Gottes Licht und die Gemeinschaft des Glaubens sie durch die dunkelsten Zeiten führen können. Ihre Geschichte lehrte die Menschen, dass selbst in den größten Bedrohungen der Glaube und der Zusammenhalt alles verändern können.
Dieser Text, liebe Leserinnen und Leser, wurde mit einer künstlichen Intelligenz erstellt. Ich fand es faszinierend zu sehen, wie er alle Klischees und Inhalte abdeckt die man so braucht, um eine fromme Erzählung zum Thema Licht in der Finsternis zu gestalten. Und dennoch oder vielleicht gerade deshalb fühlt er sich für mich irgendwie falsch an. Und ein Gefühl in mir schreit geradezu: ‚das ist einfach zu perfekt, zu rund, zu schön, zu viel Schmalz und zu viel Happy End.‘
So einfach ist das alles einfach nicht, die reale Welt ist so viel komplexer und ihre ‚Dunkelheiten‘ sind so viel abgründiger, dass ich mir in vielen Fällen nicht mal vorstellen kann, wie da jemals auch nur irgendetwas je realistisch besser werden könnte. Und dennoch spüre ich da gleichzeitig in mir so etwas wie den Mut der Verzweiflung. Denn da ist eben mehr als nur Entsetzen und Hoffnungslosigkeit. Etwas das weit jenseits und viel größer ist als alle Gefühle von Resignation und Angst. Für mich speist sich dieses ‚Mehr‘ aus biblischen Texten wie dem Text von Matthäus 4,16: das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.
Für mich klingt dieser Bibeltext wie ein gewaltiges und zugleich liebevolles und tröstliches DENNOCH. Die Welt ist wie sie ist und ich kann und will sie auch gar nicht rosarot übertünchen. Aber mit der Kraft dieses DENNOCH schaffe ich es, dies alles anzusehen und doch zugleich zu spüren, dass Tod und Verzweiflung eben nicht das letzte Wort behalten werden. Denn nicht nur am Anfang war das Wort sondern auch am Ende von allem wird das Wort Gottes stehen: Denn siehe ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende (Matthäus 18,20).
Impulse
- Du Licht des Himmels, großer Gott,
der ausgespannt das Sternenzelt
und der es hält mit starker Hand,
du sendest Licht in unsre Welt.Die Morgenröte zieht herauf
und überstrahlt das Sternenheer,
der graue Nebel löst sich auf,
Tau netzt die Erde segensschwer.
Das Reich der Schatten weicht zurück,
das Tageslicht nimmt seinen Lauf
und strahlend, gleich dem Morgenstern,
weckt Christus uns vom Schlafe auf.Du, Christus, bist der helle Tag,
das Licht, dem unser Licht entspringt,
Gott, der mit seiner Allmacht Kraft
die tote Welt zum Leben bringt.HYMNUS AUS DEM 6. JAHRHUNDERT
- Noch mehr Lobpreis und Hymnen? Wie wäre es mit Händels ‚Tochter Zion, freue dich‘ (EG 13) – mehr Lobpreis und Jubel geht nicht – zumindest nicht in nur einem einzigen Lied: Verknüpfung
Diese Adventsspur wurde Ihnen gelegt von Dr. Hans Jürgen Steubing
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Dagmar Böhmer, Maren Dettmers, Ulrike Dürr, Eva Engler, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Godwin Haueis, Janine Hohn, Stefan Hucke, Dr. Christoph Klock, Dr. Petra Knötzele, Heinz Lenhart, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler und Dr. Hans-Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
An der Stadtkirche 1, 64283 Darmstadt
Bild: Dr. Hans Jürgen Steubing
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