Spurensuche 22.07.2019

Wahrnehmen

"Öffne mir die Augen, dass ich sehe..."


(Psalm 119, 18)

Oft ist es doch so, dass wir Dinge, die immer da sind, die immer um uns herum sind, nicht mehr wahrnehmen. Wir sehen sie nicht mehr, zumindest nicht bewusst. Das geht uns so mit Gegenständen, Sachverhalten, ja manchmal auch mit Menschen. Und dann passiert irgendetwas und plötzlich kommt dieses "Ach, schau mal".

Geht es uns nicht auch manchmal so mit unserem Glauben, mit Gott? Es wird gesagt, dass er immer da ist. Aber wir sind uns dessen nicht immer bewusst. Es gibt Zeiten, in denen wir ihn nicht wahrnehmen können, in denen wir ihn "vergessen". Er ist aber, so glauben wir Christen, wirklich immer da, auch wenn wir nicht an ihn denken, ihn eben nicht wahrnehmen können. Und das ist doch das Tröstende, das Mutmachende. Versuchen wir rauszufinden, wie wir ihn wahrnehmen können, wir er für uns sichtbar wird.

Einzug

Im Sommer kommen Zugvögel aus dem Süden.
Wenn ich Glück habe, sehe ich meine erste Schwalbe vom Meer hereinfliegen.
Doch wahrscheinlich wird mir plötzlich bewusst, diese Schwalben segeln schon seit Tagen über dem Kopf umher.
Jederzeit können wir gewahr werden, dass Gott in unser Leben getreten ist.
Nur selten sehen wir ihn Einzug halten.

Modernes Gebet aus England

Impulse

• Für was sind Sie dankbar, dass Sie es (wieder) wahrnehmen?

• Versuchen Sie doch einmal bewusst das wahrzunehmen, was immer um Sie ist.


Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Nikola Beth

Eine gesegnete Woche wünschen Ihnen Ihre Spurenleger
Nikola Beth, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Angela Gessner, Ulrike Hofmann,
 Dr. Christoph Klock, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun und Dr. Hans Jürgen Steubing

Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt

Bild: Ulla Trampert  @ pixelio.de

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