Spurensuche 01.06.2020
Da kam vom Himmel her ein Brausen -
Pfingsten erreicht uns unmittelbar
Liebe Leser*innen heute feiern wir den 2. Pfingsttag. So ein Brausen, so ein Rauschen wünsche ich mir. Die Menschen gelöst in großer Versammlung und von einem Geist erfüllt, ob mit Hilfe von Wein oder ob in der Freude über das Leben gegründet, ist Nebensache.
Die Lockerungen unserer Notstandseinschränkungen lockern nicht wirklich. Maskiert, vermummt und mit geschärftem inneren Sicherheitsradar begegnen wir uns, verabreden wir uns zum Austausch.
Das Pfingstfest erinnere ich immer mit vielen Veranstaltungen unter freiem Himmel. Menschen feiern, sind ausgelassen. In diesem Jahr sammeln sie sich in großer Menge mit ihren fahrbaren Wohn(mobil)kapseln an den Stellen, die Freiheit, Freude und ausgelassenes Leben anzeigen. Jeder in und mit seiner Kapsel.
Umso mehr wünsche ich dieses Brausen und Rauschen für unsere Seele.
In der Apostelgeschichte 2 wird der Sprache eine besondere Bedeutung zugemessen. Sie trägt die Gelöstheit, sie zeigt an, was geschieht. Alle Menschen sprechen in der Muttersprache der anderen. Ich spreche türkisch, marokkanisch, gerne auch italienisch …. Die anderen im norddeutschen Zungenschlag.
Liebe Leser*innen, solches geist-reiches Bild ist nicht nur hilfreich für die Verständigung. Es löst tiefe Berührung aus. Der andere berührt mich in meinem Wurzeln, sie oder er spricht mich so an, als wenn wir uns von Kindesbeinen an kennen. Die Geschichtszüge, die Augen und der ganze Körper sind berührt, hier kennt mich jemand und spricht zu mir. "Uns trennt nicht die Geschichte von Wichtigkeit, die Erfahrungen von Verletzungen. Uns trennt nicht, dass du schöner, besser und größer bist; hier bist DU und da bin ICH." Diese Trennung kann der Pfingstgeist überschreiten, ohne alles Unterscheidende aufzulösen! Darin liegt das Besondere des Brausens und Rauschens. EIN Geist erfüllt die Menschen.
Sprache zeigt unsere Seele, unsere Berührungen und unsere Kraft. Sie führt uns zusammen.
Der Pfingstgeist ist der Geist der Liebe, des unbedingten – ohne die Dinge und Sichten dazwischen – ANNEHMENS der Menschen füreinander und untereinander. Unbedingtes Annehmen ist eine sehr schöne Erfahrung, liebevoll, anerkennend, regulierend und mit einer Umarmung verbunden. Gut, dass wir in der Zeit die Einschränkungen die Sprache haben, und auch die Sprache des anderen sprechen können. Ich wünsche Ihnen viele sprachlich gelockerte Umarmungen.
Und gehen Sie auf "Empfang" dazu. Es wird gesendet.
Charlie Chaplin fällt mir noch ein: "Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast. Für alles andere reicht Liebe um es zu erledigen."
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Heiko Ruff-Kapraun
Gesegnete Pfingsten wünschen Ihnen Ihre Spurenleger.
Maren Dettmers, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Angela Gessner, Ulrike Hofmann,
Dr. Christoph Klock, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun und Dr. Hans Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Gefunden auf pinterest.de
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