Adventsspur 17.12.2020
Gott spricht in mir
Gottes Stimme hören. Mit ihm im Austausch sein wie mit einem guten Freund. Mit ihm verbunden sein im alltäglichen Leben. Bei wichtigen Entscheidungen, wenn mir etwas auf der Seele liegt, bei Kummer und Not, in Freud und Leid, das klingt wunderbar. Aber wie finden wir im Alltag mit seinen Anforderungen den Raum, Ort, um Gottes Stimme zu hören?
Gottes Stimme in mir zu hören setzt voraus, dass ich mein Herz für den Augenblick vor allen äußeren Dingen verschließe. Die Gedanken, die mich ständig in Beschlag nehmen, ruhen lassen. Schweigen und horchen, was Gott mir zu sagen hat. Im Prolog der Regel des hl. Benedikt heißt es: „Neige das Ohr deines Herzens“. Dies führt zur Umkehr des Lebens, wir setzen damit neue Prioritäten dem Leben zuliebe, genau dahin will die Stimme Gottes uns führen, mit dem Ziel, es soll alles neu beginnen, allezeit soll ich mich in neuer Erkenntnis üben.
„Je gesammelter ein Mensch im Innersten seiner Seele lebt, umso stärker ist seine Ausstrahlung, die von ihm ausgeht.“
Edith Stein (1891-1942) In: Edith Stein, Im verschlossenen Garten der Seele, ausgewählt von Andrés E. Bejas, Herder Freiburg i.Br. 1987
Impulse
- Ist der Gedanke, Gott in mir zu hören, vertraut oder fremd?
- Wo habe ich in meinem Leben gespürt, dass Gott mit mir spricht?
Diese Adventsspur wurde Ihnen gelegt von Heinz Lenhart
Das Spurenlegerteam im Advent wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit
Maren Dettmers, Agnes Dörr-Roet, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Angela Gessner, Ulrike Hofmann, Dr. Christoph Klock, Dr. Petra Knötzele, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun, Stefanie Sehr, Dr. Hans-Jürgen Steubing, Lena Ullges
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Klaus Kegebein @ Pfarrbriefservice.de
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