Adventsspur 27.11.2022
Reiß die Himmel auf- und zeige dich!
"Ach, dass du den Himmel zerrissest und führest herab,…, dass dein Name kundwürde"
(Jesaja 64,1)
Im Advent warten wir auf Gottes Licht. Ein Licht, das das Dunkel erhellt. Gerade im Moment erscheint so vieles dunkel: die Krisen unserer Zeit lasten auf uns und so warten wir mit so vielen, lechzen wir wie das dürre Erdreich des Hitzesommers nach Tau und Regen, warten wir auf einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Gott bleibt nicht im Himmel, Gott kommt auf die Erde und begleitet die Menschen wie die Wolke im Zug durch die Wüste. Daran erinnert uns die Zeit des Advents. Sein guter Geist dringt in die Welt der Menschen ein. Gott geht auf den Grund – ganz unten. Das ist die Zusage, auf die wir im Advent schauen.
Und das ist notwendig, not-wendend, weil wir unsere Hoffnung nicht aus uns heraus begründen müssen, Gott ist Mensch unter Menschen. Daraus dürfen wir unsere Hoffnung schöpfen und gleichzeitig dürfen wir unsere sich immer wieder zeigende Hoffnungslosigkeit auch beklagen.
Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
In der bedrohenden Not unserer Welt bewahrt die hoffnungsvolle Erwartung des Advents ein immer noch offenes Ende, für alle, die sich sehnen und sich ausstrecken nach einer Heimat, die bleibt, nach wirklichem Zuhausesein, nach dem neuen Himmel und der neuen Erde – ohne Furcht und Flucht, ohne Verlassenheit und Verfolgung, ohne Mord und Totschlag, ohne Krieg und Katastrophen.
Huub Osterhuis formuliert es so:
„Reiß die Wolken auseinander und komm!
Hier, jetzt, sei unser Gott – wer sonst?
Niemand sonst hat uns gesucht,
niemand hat unser forteilendes Herz
umgewendet, unsere widerspenstige
Seele angeredet als du.
Niemand sonst hat gerufen
wie ein Verliebter: hier bin ich, hier bin ich.
Wie ein Verlorener hast du gerufen,
und unser Herz kehrte um und hörte.
Wo bist Du jetzt? Wo bleibt deine Leidenschaft?
Bist du nicht mehr der eine von damals?“
Impulse
- Was kann Ihnen in diesem Advent Trost und Hoffnung spenden?
Diese Adventsspur wurde Ihnen gelegt von Dr. Petra Knötzele
Das Spurenlegerteam im Advent wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit
Maren Dettmers, Agnes Dörr-Roet, Ulrike Dürr, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Lena Giel, Ulrike Hofmann, Dr. Christoph Klock, Dr. Petra Knötzele, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler, Stefanie Sehr und Dr. Hans-Jürgen Steubing
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Hans-Jörg Fritz-Knötzele
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