Adventsspur 10.12.2025

Das Gute erwarten
"Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut."
(Genesis 1,31)
Der Satz von Astrid Lindgren auf dem Foto entspricht mir. Auch wieder in dieser Adventszeit.
Wie gerne nehme ich mir die Zeit, sitze ich abends einfach da, schaue in die Flammen der Kerzen am Adventskranz. Einfach so.
Manchmal kommt mir dann ein noch nie da gewesener Gedanke, ich freue mich im Besonderen und Allgemeinen, oft fühle ich mich wohl und dem Göttlichen nahe, manchmal singt ein Adventslied in mir und ich summe mit.
Ich bin dankbar. Für diesen Augenblick ist es gut so!
Manchmal drängen sich dann auch die Mühen des Alltags, die belastenden Themen und die vielen unterschiedlichen Begegnungen des Tages in dieses Innehalten am Abend. Auch das, was vor mir liegt und noch bewältigt werden will, steht mir vor Augen. Was weltweit um uns alle herum geschieht macht mir das Herz schwer.
„Alles gut“, kann ich da nicht sagen.
Schon lange begleiten mich die Verse aus den ersten Seiten der Bibel, aus dem Schöpfungslied im Buch Genesis: Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.
Ich erlaube mir eine Deutung:
Gott sieht an, was er geschaffen hat. Und er lässt es „Gut-Sein“!
Als adventliche Menschen erwarten wir das Gute.
Impulse
-
Nehmen Sie sich die Zeit, an einem für Sie guten Ort da zu sitzen und vor sich hinzuschauen.
Und sich bei dem, was sich dann in Ihnen bewegt, den Blick Gottes auf die Welt zu eigen zu machen: Das, was ich (heute) geschafft habe, lasse ich schlichtweg „Gut-Sein“.
Könnte bedeuten: Mit einem barmherzigen und/oder dankbaren Blick auf sich und die Mitmenschen Fünfe gerade sein zu lassen, den Dingen ihren Lauf lassen, sich im Vergeben einüben, die Anliegen vertrauensvoll im Gebet vor Gott bringen.
Wir erwarten das Gute.
Vielleicht finden Sie Ermutigung dazu in folgendem (Lied)Text, Verknüpfung:Weil Gott in tiefster Nacht erschienen
KV: Weil Gott in tiefster Nacht erschienen,
kann unsre Nacht nicht traurig sein.
1. Der immer uns schon nahe war,
stellt sich als Mensch den Menschen dar.
2. Bist du der eignen Rätsel müd?
Es kommt, der alles kennt und sieht.
3. Er sieht dein Leben unverhüllt,
zeigt dir zugleich dein neues Bild.
4. Nimm an des Christus Freundlichkeit,
trag seinen Frieden in die Zeit.
5. Schreckt dich der Menschen Widerstand,
bleib ihnen dennoch zugewandt.
KV: Weil Gott in tiefster Nacht erschienen,
kann unsre Nacht nicht endlos sein.
(T u. M: Dieter Trautwein 1963)
Ihnen allen von Herzen einen weiterhin gesegneten, von guten Worten und Erfahrungen begleiteten Weg durch diese Tage des Advents.
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Monika Eberl-Reifenberg
Eine gesegnete Adventszeit wünscht Ihnen Ihr Adventsspurenlegerteam
Maren Dettmers, Monika Eberl-Reifenberg, Ilka Friedrich, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Ursula Hartmann, Dr. Christoph Klock, Dr. Petra Knötzele, Heinz Lenhart, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler, Dr. Hans Jürgen Steubing, Britta Tembe, Judith Weiler und Annette Wiesheu
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
An der Stadtkirche 1, 64283 Darmstadt
Bild: Monika Eberl-Reifenberg
Mit Spurenleger per E-Mail Kontakt aufnehmen
Vergangene Spuren lesen oder als als PDF-Datei herunterladen
DATENSCHUTZ
Für Kirche & Co. sind die Privatsphäre und die Datensicherheit unserer Leserinnen und Leser der Spurensuche ein hohes Gut.
In unserer Datenschutzerklärung erläutern wir unter anderem, welche persönlichen Daten wir im Rahmen der Newsletteranmeldung abfragen und wie diese genutzt werden.
Wenn Sie die Spurensuche weiterhin erhalten möchten, müssen Sie NICHTS tun.
Möchten Sie die Spurensuche jedoch NICHT mehr erhalten, folgen Sie dem Link zur direkten Newsletterabmeldung um sich auszutragen. Sie erhalten dann in Zukunft KEINE Spurensuche mehr von uns und Ihre Anmeldedaten werden umgehend gelöscht.