Adventsspur 22.12.2021
Aus Gott geboren
"Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinem einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen."
(Johannesevangelium 1, 14)
„Im Anfang war das Wort“, so beginnt das Evangelium des Johannes. Es spielt damit auf den Schöpfungsbericht an: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer und Finsternis lag auf der Tiefe und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.
Der Mensch gewordene Gott
Das Wort Gottes war von Anfang an bei Gott. Im Schöpfungsbericht spricht Gott und es wird Licht. Er scheidet das gute Licht von der Finsternis.
Jesus, der Mensch gewordene Sohn Gottes war nicht nur ein guter Mensch oder Religionslehrer, sondern als Wort bereits vor der Schöpfung bei Gott, der durch ihn die Welt geschaffen hat: „Am Anfang war das Wort, das Wort war bei Gott und das Wort war Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden.“ (Johannes 1,1-3)
Das Licht für eine finstere Welt
Wir leben in einer zunehmend finster scheinenden Welt. Jesus kam, um Licht in die Finsternis zu bringen und sie für immer zu vertreiben. „In ihm war das Leben und dieses Leben war das Licht für alle Menschen. Es leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.“ (Johannes 1,4-5)
Quelle neuen Lebens
Jesus ist Retter für uns Menschen. Er ist Vorbild wie wir leben und mit anderen umgehen sollen. „Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit, wie sie Gott nur seinen einzigen Sohn gibt. In ihm sind Gottes Gnade und Wahrheit zu uns gekommen.“ (Johannes 1, 14)
Impuls
Licht, das uns anstößt,
früh am Morgen uraltes Licht,
in dem wir stehn,
kalt, jeder einzeln, ungeborgen,
komm über mich und mach mich gehn.
Dass ich nicht ausfall ́, dass wir alle,
so schwer und traurig wie wir sind,
nicht aus des andern Gnade fallen
und ziellos, unauffindbar sind.
Licht, meiner Stadt
wachsamer Hüter,
Licht, ständig leuchtend,
das gewinnt.
Wie meines Vaters feste Schulter
trag mich, dein ausschauendes Kind.
Licht in mir,
schau aus meinen Augen,
ob irgendwo die Welt ersteht,
wo Menschen endlich Frieden schauen
und jeder menschenwürdig lebt.
Alles wird weichen und verwehen,
was auf das Licht nicht ist geeicht.
Sprache wird nur Verwüstung säen,
unsere Taten schwinden leicht.
Licht vieler Stimmen in den Ohren,
solang das Herz in uns noch schlägt.
Liebster der Menschen, erstgeboren,
Licht, letztes Wort von ihm, der lebt.
Huub Oosterhuis
Diese Adventsspur wurde Ihnen gelegt von Dr. Petra Knötzele
Das Spurenlegerteam im Advent wünscht Ihnen eine gesegnete Adventszeit
Maren Dettmers, Ulrike Hofmann, Elisabeth Prügger-Schnizer, Dr. Christoph Klock, Dr. Hans-Jürgen Steubing, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Heinz Lenhart, Heiko Ruff-Kapraun, Dr. Petra Knötzele, Agnes Dörr-Roet, Ulrike Dürr und Tobias Sattler
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
(Kirche in der City von Darmstadt e.V.) Rheinstraße 31, 64283 Darmstadt
Bild: Dr. Petra Knötzele
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