Spurensuche 08.07.2024
Vertraue mir
"So spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!"
(Jesaja 43,1)
„Du musst keine Angst haben!“ sagt sie zum Kind. „Habe ich aber!“ antwortet es. Trotzig fordert es damit ein: sieh meine Angst an, nimm sie ernst! Zeig mir, warum ich keine Angst zu haben brauche, hilf mir in meiner Angst. Nur wenn das Kind darauf vertrauen kann, dass das stimmt, kann es die Angst loslassen. Sonst bleibt von dem Satz nur ein unerreichbarer Appell, der das Kind einsam zurücklässt.
Auch das Volk Israel hatte in den biblischen Erzählungen immer wieder Angst. Jesaja lässt den Gott der Geschichte, den starken und liebenden Schöpfergott zum Volk sprechen. Er erzählt wortgewaltig, warum es Gott vertrauen kann. Es klingt wie ein Werben mit der Botschaft: „Seht doch, was ich alles für euch getan habe. Ich habe euch schon so oft gerettet, viel dafür geopfert, ihr könnt mir vertrauen!“
In der Taufe wird dem Täufling heutzutage ein Bibelvers als Taufspruch zugesprochen. Gewiss Millionen Mal ist Jesaja 43,1 dafür ausgewählt worden. Denn in Christus können wir den Vers auch auf uns beziehen: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!". Vertrauen wir darauf?
Impulse
- Was verbinde ich damit, wenn ich mir bewusst mache: „Ich bin getauft!“?
- Tauchen Sie ein in das Lied „Geboren aus dem Wasser“: Verknüpfung
Diese Spur wurde Ihnen gelegt von Maren Dettmers
Eine gesegnete Woche wünschen Ihnen Ihre Spurenlegerinnen und Spurenleger.
Dagmar Böhmer, Maren Dettmers, Hans-Jörg Fritz-Knötzele, Gabriela Hund, Dr. Christoph Klock, Heinz Lenhart, Elisabeth Prügger-Schnizer, Heiko Ruff-Kapraun, Tobias Sattler, Dr. Hans Jürgen Steubing und Britta Tembe
Kirche & Co. – ein Laden der Kirchen für die Menschen in der Stadt
An der Stadtkirche 1, 64283 Darmstadt
Bild: Maren Dettmers
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